«Bei allani fühlen wir uns unserer Tochter nah.»
Es gibt Geschichten, die uns zeigen, warum es Orte wie das allani Kinderhospiz unbedingt braucht. Eine solche Geschichte ist die von Samira.
Familien
Aufgeweckt, wach und voller Lebensfreude – so beschreiben die Eltern Marc und Lorena ihre Tochter Samira. «Bereits sehr früh konnte Samira laufen, sie wollte alles entdecken und war neugierig auf all das Neue in ihrer Welt.» Doch kurz nach ihrem zweiten Geburtstag bemerkten sie, dass sich Samira veränderte: Sie war zunehmend müde, hatte Schmerzen und konnte kaum mehr zur Fröhlichkeit zurückfinden, die eigentlich zu ihr gehört hat.
Es folgten unzählige Arztbesuche und immer wieder neue Diagnosevermutungen. Samira ging es jedoch zunehmend schlechter, sie hatte unerklärliche Beschwerden, plötzlich ein geschwollenes Bein.
Freud und Leid ganz nah beieinander
Und dann kam der Tag der Geburt der zweiten Tochter Joleen. Sie wurde gesund mit einem geplanten Kaiserschnitt geboren. Samira war in dieser Zeit bei der Grossmutter, wo sie plötzlich Fieber bekam. Da zudem ihr Bein nach wie vor geschwollen war, holte Samiras Vater Marc sie ab und brachte sie zum Kinderarzt. Dieser überwies Samira ins Kinderspital, wo erneut zahlreiche Untersuchungen folgten, bis schliesslich die Diagnose feststand: Samira leidet an einem Neuroblastom, einer bösartigen Tumorerkrankung des Nervensystems.
Ein langer Weg mit Stärke ertragen
Für die Familie begann damit ein langer Weg voller Operationen, Chemotherapien und unzähliger Stunden auf Intensivstationen – eine enorme Belastung, umso mehr, als die Eltern noch ein Neugeborenes zu versorgen hatten. «Samira ertrug all die Behandlungen und Operationen fast klaglos und mit beeindruckender Stärke», erinnern sich die Eltern. Als sich ihr Zustand besserte, konnte die Familie Samira endlich nach Hause holen.
Fast auf den Tag genau ein Jahr nach der letzten Chemo hatte Samira jedoch einen Rückfall. Nach erneuten Untersuchungen, Therapien und Operationen war zunehmend klar, dass für Samira keine Aussicht auf Heilung besteht und es keine weiteren Therapiemöglichkeiten mehr gibt.
Elly – die vierbeinige Freundin
Da erfuhren die Eltern von allani. Nach einem ersten Besuch war für beide sofort klar, dass Samira ihre letzten Tage im allani-Haus verbringen darf – in Geborgenheit und umsorgt von der ganzen Familie sowie dem allani-Team. Samira liebte den Snoezelenraum mit den farbigen Bubble-Lichtsäulen, und vor allem liebte sie das Meerschweinchen Elly, das stundenlang an ihrer Seite blieb. In diesen Momenten konnte sie vergessen, was hinter ihr lag. Am Ende konnte Samira loslassen. Im Wissen, dass sie sterben wird, fragte sie ihre Mutter: «Mami, chunnsch du mit zu de Ängeli?»
Getragen vom allani-Team
Für die ganze Familie war es ein unschätzbarer Trost, zu sehen, dass Samira in Frieden und Geborgenheit ihre letzten Tage verbringen durfte – begleitet von Lorena und Marc und getragen von der Fürsorge des allani-Teams. Die Eltern stehen heute immer noch in enger Verbindung zu allani, denn dort sind sie ihrer Tochter besonders nah: «Es ist so ein wichtiger Ort geworden, an dem wir immer wieder in Verbindung mit unserer Tochter treten.» Wenn sie den Spenderinnen und Spendern etwas mit auf den Weg geben könnten, dann dies: «Für Familien wie uns braucht es allani unbedingt – uns würde ein Stück unserer Seele fehlen, wenn es allani nicht mehr gäbe.
Ihre Unterstützung zählt
Damit allani auch in Zukunft ein Ort der Geborgenheit bleiben kann, sind wir auf Ihre Hilfe angewiesen. Jeder Beitrag hilft uns, für Familien mit lebensverkürzend erkrankten Kindern da zu sein.
allani-Patenschaft
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